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Masakazu Kondo (lieferbar) - Biographie

Masakazu Kondo Biographie 

13.Feb.1980 geboren in Osaka,JAPAN

Studium Informationdesign
an der Hochschule für Kunst und Design Kyoto,JAPAN (abgebrochen)

2001 erster Aufenthalt in Deutschland

Berufstätigkeit als Grafikdesignerin Osaka

Studium an der Kunstakademie Münster bei Prof.Katharina Fritsch (Ernennung zum Meisterschüler)

2010 Hochschulewechsel an die Kunstakademie Düsseldorf mit Prof. Katharina Fritsch

2012 Akademiebrief

lebt und arbeitet in Osaka

Diverse Ausstellungen im In- und Ausland. In vielen Sammlungen u.a. wichtiger fiftyfifty-Kund*innen und von Unternehmen sowie Museen vertreten.

http://masakazukondo.net/

 

Kondo über Kondo

Seit 2002 zeichne ich mit Kugelschreiber. Anfangs eher zufällig mit vielen Experimenten, unterschiedlichsten Motiven (z.B. abstrakt, mit verschiedlichsten Farben und Formen) bis ich meine Form gefunden habe: Das Tier. Meine Konzentration liegt dabei nicht darauf, was ich zeichne, sondern wie ich zeichne. Somit habe ich erneut die Wichtigkeit der Beobachtung erfahren.
Die Zeichnung ist keine Kopie der Wirklichkeit. Ich setze den Schwerpunkt in meiner Arbeit auf die Übersetzung des Blicks auf den zu malenden Gegenstand in einer Zeichnung. Mein Interesse liegt im genauen Blick. Das habe ich bei unterschiedlichsten anderen Künstlern studiert. Besonders viel gelernt habe ich von z.B. Cezanne, Velasques,
und Hokusai (japanischer Holzschnitzmaler) u.s.w. Dabei geht es primar um die Bildsprache, das Motiv tritt in den Hintergrund. Beim zeichnerischen Prozess hat man keine volle Kontrolle über die Finger der Hand, also über den physiologischen Zeichenvorgang, wenn man gleichzeitig das Objekt betrachtet und zeichnet. Wenn man zuerst das Objekt betrachtet, und man versucht dies auf dem Papier zeichnerisch umzusetzen, vermischt sich in der Zeichnung das Unbewusste und die Erinnerung mit dem eben Gesehenen.
Die Künstlerische Zeichnung besteht aus dem Blick zwischen dem Objekt und dem Papier, der hin und her wechselt, und in dessen Entstehungsprozess, in den "die Erinnerung" und "das Vergessen" hineinfliesen. Deswegen kann man anhand des
Duktus der Gemälde die Emotion des Künstlers herauslesen, die er hatte, während er gemalt hat.
Nicht was ich zeichne, ist mir wichtig, sondern wie ich das Motiv stark und eindrucksvoll in seiner Existenz erscheinen lassen kann.