Echo: Zuschriften unserer Leser*innen
Betr. fiftyfifty 11-2024
Wo liegen die Lösungen?
Sehr geehrte Frau Brezgen, grundsätzlich stimme ich Ihren Ausführungen zu. Leider glauben einige Politiker in Deutschland, das Thema „Flüchtlinge“ mit der Verbalakustik von rechts lösen zu können. Dennoch, wir müssen uns diesem Thema verstärkt zuwenden, andernfalls die Rechten kommende Wahlen gewinnen, ähnlich wie gerade in den USA. Ich selbst stelle mir häufig vor, dass der Ansturm von Flüchtlingen auf Europa noch zunehmen wird, aufgrund der kriegs- und umweltbedingten Ursachen. Und wenn ich das zu Ende denke, komme ich immer mehr zur Überzeugung, dass es keine menschlichen und demokratischen Lösungen geben wird. – Vielleicht können Sie versuchen, eine Fortsetzung mit einem Lösungsvorschlag zu schreiben. Ich bin gespannt.
Gert Lahnstein
Betr. fiftyfifty 10-2024
Wo bleibt die Ausgewogenheit?
In der Oktober-Ausgabe las ich zwei tendenziöse Artikel, die der Widerrede bedürfen. Sie drucken Stimmen gegen die geplante US-Raketenstationierung ab. Sie erwähnen aber nicht, dass es sich um eine Verteidigungsmaßnahme gegen die bereits erfolgte Raketenstationierung Russlands handelt, die Deutschland bedroht. Die Hochrüstung unter Putin bleibt auch unerwähnt. Wo bleibt die Ausgewogenheit? Auch der Artikel von Dr. Cless über die Wahlen in Frankreich strotzt vor Einseitigkeiten. Seit langem ist Frankreich politisch polarisiert und Macron einer der unbeliebtesten Präsidenten, die das Land je hatte. Aber die linke Cholera (Melenchon) als Mittel gegen die rechte Pest (Marine le Pen) zu empfehlen, wie es der Artikel insinuiert, ist keine Lösung.
Franz-Josef Haas
Pflichtlektüre
Ihre Zeitung ist eine Bereicherung, mit Inhalten, die für manchen Pflichtlektüre sein sollten. Darf man(n) so etwas noch sagen? Ja sicher! Viel Erfolg! Walter Schmitz