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Bild | 13. Mai 2003

Stoppt die aggressiven Bettler

Der Bettler spricht eine junge Passantin an, sie schüttelt den Kopf. Aber er lässt nicht locker, geht neben ihr her, ganz dicht, redet auf sie ein, beschimpft sie schließlich - und stürzt sich auf ein neues \"Opfer\". Eine alltägliche Szene aus der Düsseldorfer City.

Jetzt beschweren sich die ersten Gastronome offen über aggressive Bettler.

Altstadt-König Primo Lopez (14 Restaurants): \"Ich habe nichts dagegen, wenn jemand, der in Not geraten ist, bettelt oder die Obdachlosen-Zeitung fiftyfifty verkauft. Aber es darf nicht sein, dass Gäste beim Essen auf der Terrasse angesprochen werden. Manche Bettler werden sogar beleidigend, wenn sie nichts bekommen.\"

Wirte-Sprecher Braham Sutton sieht´s genauso: \"Da müssen die fiftyfifty-Verantwortlichen etwas tun.\"

Fiftyfifty-Herausgeber Hubert Ostendorf: \"Es gibt einige illegale Verkäufer, die unseren Ruf kaputtmachen. Meist sind es Drogenabhängige, die sich irgendwie unsere Zeitungen beschaffen und Passanten belästigen.\"

Aber was tun Sie dagegen?

Ostendorf: \"Ein Streetworker kontrolliert die Ausweise unserer Verkäufer. Er zieht jeden aus dem Verkehr, der unsere Zeitung illegal verkaufen will. Und wer will sich von unseren 150 Leuten nicht an die Regeln hält, dem entziehen wir den Ausweis.\"

Die Regeln, die sich die fiftyfifty-Verkäufer selber gegeben haben: keinen Alkohol trinken, keine Drogen nehmen, Passanten nicht aggressiv ansprechen, nur mit Genehmigung des Wirtes in ein Terrassen-Lokal gehen.

Um die \"Überschwemmung\" der City mit fiftyfifty-Verkäufern zu vermeiden, will Ostendorf verstärkt dafür werben, dass siene Verkäufer die Zeitung auch in den Stadtteilen anbieten.