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Express | 5. Juni 2014

Keiner kaufte die Obdachlosenzeitung

Der Finanzskandal rund um die Ordensgemeinschaft der Armen Brüder des Heiligen Franziskus schlug hohe Wellen. Unter den Nachwehen des Skandals hatte besonders die Obdachlosenzeitung "fiftyfifty" zu leiden, die 18 Jahre lang mit der Ordensgemeinschaft zusammenarbeitete - der Verkauf der Zeitung ging massiv zurück. Jetzt hat sich "fiftyfifty" neu aufgestellt und blickt positiv in die Zukunft.

7,2 Millionen Euro hatte die Ordensgemeinschaft verzockt. Geld, das in Teilen von der Obdachlosenhilfe "fiftyfifty" kam. Geschäftsführer Hubert Ostendorf (53) aber richtet jetzt den Blick nach vor: "Wir haben einen kompetent besetzten Beirat ins Leben gerufen, der sich zukünftig um die Beratung in allen Belangen kümmert".

Der Beirat, bestehend aus neun Personen, übernimmt somit die Aufgaben, die bis zum Skandal die Ordensgemeinschaft innehatte. Das es mit dem Beirat aufwärts geht, hoffen vor allem die Straßenverkäufer von "fiftyfifty". 5000 Exemplare weniger pro Monat wurden nach dem Skandal verkauft. Doch nicht nur das. Martin Paul, eines der Beiratsmitglieder und Zeitungsverkäufer: "Die Leute sind teilweise höhnisch, sagen: >>Holt euch das Geld doch bei der Kirche!<<" Aber zum Glück reagieren nicht alle so harsch. Elvira Nagel, ebenfalls Mitglied im neuen Beirat: "Wenn man eine feste Stelle hat, wo man immer verkauft, kennt man die Leute. Da kommen sie dann auch auf einen zu, weil sie wissen, dass wir nichts dafür können." Und langsam wird es wieder besser. In den letzten Wochen ist wieder ein deutliches Spendenplus zu verzeichnen. Ostendorf: "Mit dem Zuspruch, den wir erfahren, kann es nur aufwärts gehen."