Wohnungslose von der Straße lesen.
2,80 Euro davon 1,40 Euro für den/die VerkäuferIn

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So sieht es in einer Wohnung an der Lessingstraße aus. Foto fiftyfifty

Einst von fiftyfifty finanziert und von der Ordensgemeinschaft der Armen-Brüder (heute franzfreunde) gekauft. Dann für etwa ein Drittel des Marktwertes an einen brutalen Investor verscherbelt (oder wurde da gemauschelt, tewa durch eine steuerabzugsfähige Zusatzspende?): Das Haus für 25 ehemalige Obdachlose in Düsseldorf an der Lessingstraße 25. Es gab die Zusicherung: Niemand muss raus. Doch es wohnen nur noch sechs Menschen dort. Die anderen: vergrault. Nachdem bereits einmal Türen ausgebaut wurde, erwirkte fiftyfifty eine einsweilige Verfügung vor Gericht zu Gunsten der Mieter. Doch nun wurden die Türen erneut ausgebaut. Und noch viel mehr. Es gibt keinen Fernsehanschluss, kein Wasser .. . menschenunwürdig. Wie sagte einst Bertolt Brecht: "Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken (...). Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten."

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Stern TV-Moderator Steffen Halaschka lobte Housing First bei fiftyfifty. Das Echo auf die Sendung war riesig und hilft, Housing First weiter zu etablieren.

Sendung verpasst? Den Filmbeitrag mit anschließenden Studiogespräch finden Sie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=m2k7Xw577HU

Damit Housing First auch bei anderen sozialen Trägern Wirklichkeit werden kann, hat fiftyfifty zusammen mit dem Paritätischen den HousingFirstFonds gegründet, der den Ankauf von Wohnungen für Obdachlose fördert.

https://www.housingfirstfonds.de/

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Unser Freund, der Fotograf Rolf Pupar, wurde auf einen öffentlich ausgehängten, herzlosen Brief des NRW-Forums aufmerksam, der die Räumung des Eckpavillons androhte. Hier schlafen seit Jahren Obdachlose. Purpar informierte fiftyfifty und die Presse. Das Streetworkteam von fiftyfifty gab diverse engagierte Interviews - und die Stadt Düsseldorf verkündete daraufhin, die Räumung auszusetzen. Ein Erfolg. Wir nutzen diese Auseinandersetzung, um erneut unserer Forderung nach Wohnungen für Obdachlose Nachdruck zu verleihen. Das bisherige System bringt Obdachlose bestenfalls in Notunterkünfte aber nicht in normalen Wohnraum. fiftyfifty stellt seit vier Jahren mit dem Projekt "Housing First" unter Beweis, dass die Versorgung mit normalen Wohnungen besser, integrativer, preiswerter, menschenwürdiger ... ist. 52 Langzeitobdachlose haben wir in gutbürgerlichen Wohnungen in normalen Häusern untergebracht. Wenn die Stadt Düsseldorf uns endlich, wie seit langer Zeit gefordert, aus dem Bestand der Städtischen Wohnungsgesellschaft Apartments für Obdachlose zur Verfügung stellen würde, müssten die Obdachlosen vom Pavillon des NRW-Forums nicht mehr draußen schlafen. Stadt Düsseldorf, bitte aufwachen. (Es kann nicht sein, dass wir als kleiner Verein es schaffen, Wohnungen für Obdachlose zu kaufen und die Stadt Düsseldorf hat keine für sie, außer Notunterkünften.)

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In Wien ist Housing First Standard in der Versorgung obdachloser Menschen mit Wohnraum. (Foto: Wikipedia)

In Wien wohnen sechs von zehn EinwohnerInnen in subventioniereten Wohnungen, die Mieten liegen bei etwa 6,50 Euro pro Quadratmeter. Was in Österreich geht, würde auch in Deutschland funktionieren - wenn die politischen Entscheider es denn wollten. fiftyfifty hat mit Housing First in nur knapp vier Jahren 52 Langzeitobdachlose in normale Wohnungen untergebracht.

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Sebnem hat die Geschichte von Chris (mit Hund) zu Papier gebracht. (Foto: Monica Ostendorf-Lacatusu)

Die Studentin Sebnem Aydinözü hat ein Kinderbuch über Obdachlosigkeit geschrieben und illustriert. (Gibt es für 5 Euro auf dieser Seite im Shop.)

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Hermann-Josef Kuhna vor einem seiner typischen Motive. Foto: Peter Riede

Mit zwei großen Ausstellungen in unserer Benefiz-Galerie und unzähligen Schenkungen und Editionen hat Hermann-Josef Kuhna die Obdachlosenhilfe großzügig unterstützt. Der Termin der Trauerfeier steht nun fest: Donnerstag, 29.11.2018 um 12.00 Uhr in der Kapelle des Südfriedhof Düsseldorf. Am Südfriedhof 16 (B1/Südring) 40221 Düsseldorf
 

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So sieht die heile Welt bei Hermes aus. Foto von myhermes.de

Seit rund drei Jahren begegnen wir bei fiftyfifty insbesondere in der Vorweihnachtszeit immer mehr wohnungslose Menschen, die in Hermes-Arbeitskleidung regelmäßig ihre Post in unserer Sozialberatung abholen. Sie haben keine eigene Wohnung und daher mit unserem Einverständnis unsere Adresse als Postadresse angegeben. Diese Menschen sind bei Subunternehmen beschäftigt, und sie leben in prekären Verhältnissen.

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fiftyfifty-Sozialarbeiterin Julia von Lindern wurde von WDR 5 zum Thema "Armut bei EU-Bürger*innen" interviewt.

In Köln sieht man sich dazu verpflichtet EU-Bürger*innen in Notschlafstellen aufzunehmen. In Düsseldorf wird diese Auffassung nicht geteilt. Laut Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe verhält die Stadt Düsseldorf sich somit rechtswidrig. Das Sterben auf Düsseldorfs Straßen muss ein Ende haben. In den letzten drei Jahren ist in jedem Winter eine Person auf der Straße gestorben. https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-westblick/audio-fehlender-schutz-fuer-obdachlose-eu-buerger-100.html

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Thomas Ruff mit seinem Bild „Cassini 13“, von dem er aktuell 80 Abzüge für das fiftyfifty-Projekt „Housing First“ geschenkt hat. (Foto: Hubert Ostendorf)

Thomas Ruff (geb. 1958), ehemaliger Student in der berühmten Klasse von Bernd und Hilla Becher, danach eine Zeitlang selbst Professor an der Düsseldorfer Akademie, ist ein ganz besonderer Unterstützer. Nahezu alle zwei Jahre hat er fiftyfifty eine Edition mit je 80 Abzügen gestiftet – aktuell gerade wieder. Bestellung hier: https://www.fiftyfifty-galerie.de/kunst/592/thomas-ruff.

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Der von vision:teilen und fiftyfifty betriebene GuteNachtBus hilft Obdachlosen in der Kälte. Besser wären jedoch endlich mal Wohnungen. Doch die Stadt Düsseldorf unterstützt Housing First von fiftyfifty nicht.

Erstmalig seit Langem haben wir mit Einbruch der Kälte drei tote Obdachlose zu beklagen. In Köln, Hamburg und Düsseldorf sind ein Obdachloser aus Rumänien und zwei Obdachlose aus Polen auf der Straße gestorben. Ob die Menschen tatsächlich an der Kälte gestorben sind, müssen die Obduktionsergebnisse noch zeigen. Laut Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) sind in den Jahren 1991 – 2017 mindestens 289 Menschen erfroren. Die Dunkelziffer könnte höher liegen – eine Statistik von Kältetoten führt die Bundesregierung genauso wenig wie eine bundesweite Statistik über Obdachlose allgemein. fiftyfifty bittet um Spenden, um Obdachlosen in der Kälte helfen zu können: Asphalt e.V./fiftyfifty, Postbank Essen / IBAN: DE35 3601 0043 0539 6614 31 / BIC: PBNKDEFF

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