Nach einer ultimativen Aufforderung der Stadt Düsseldorf mit Androhung rechtlicher Folgen haben wir die Fotos von 2 OSD-lern von dieser Homepage gelöscht. Stattdessen eine Maske des Künstlers Klaus klinger (passend zum Karneval).
Schikane gegen Obdachlose - Prozess gegen Streetworker
(ho). Schon Bertolt Brecht wusste: "Das Unrecht hat einen Namen." Welche PERSÖNLICHE Verantwortung tragen Mitarbeiter einer Behörde? Ist es erlaubt, die Namen und Fotos jener Menschen zu veröffentlichen, über die sich Wohnungslose immer wieder beschweren, weil nach deren Auffassung diskriminierende Bußgeldbescheide gegen sie verhängt werden? Etwa, weil jemand eine Plane zwischen zwei Büsche gespannt hat, um sich vor dem Regen zu schützen. Oder weil ein anderer Obdachloser sich in einem Wartehäuschen der Bahn "ohne erkennbare Fahrabsicht" vor der Nässe schützt. Nicht nur EIN fiftyfifty-Verkäufer bezeichnet diese seit Jahren geübte Praxis als "menschenverachtend". Und da fast immer die gleichen Mitarbeiter*innen diese zudem noch für Benachteiligte fast unbezahlbar teuren Bescheide ausstellen, muss es erlaubt sein, dies zu sagen. Oder? Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Hetzjagd gegen diese Mitarbeiter zu tun. Dies liegt uns völlig fern. Es geht zum Beispiel darum, andere potentiell Betroffene zu warnen. In einem ausführlichen Gespräch mit dem Ordnungsdezernten der Stadt Düsseldorf und zuständigen Mitarbeitern, das WIR initiiert haben, haben wir dies deutlich geschildert und man versprach uns Abhilfe. Stattdessen aber nahmen die Beschwerden über Schikanen sogar noch zu. Hier sind die Stadt, der Dezernent, der Amtsleiter und der Oberbürgermeister gefordert, diese Praxis zu ändern. Spätestens nachdem wir mit allen Verantwortlichen gesprochen haben, ist dies rechtlich und moralisch geboten.
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